Die Brixner Hofburg
Die Brixner Hofburg war bis zum Jahr 1803 der Sitz der damaligen Fürstbischöfe; bis zum Jahr 1973 residierten die Bischöfe der Brixner Diözese in der Hofburg. Nachdem der letzte Bischof die Residenz verlassen hat, steht die Hofburg auch für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Brixner Hofburg zählt – auf Grund des Diözesanmuseums, des zur Weihnachtszeit stattfindenden Krippenmuseums sowie des Diözesanarchivs – zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf Grund der zentralen Lage (die Hofburg liegt inmitten der Altstadt) kann die Hofburg de facto nicht übersehen werden.
Die Geschichte der Brixner Hofburg
Die Hofburg wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Der Innenhof des Gebäudes zählt zu den prunk- sowie eindrucksvollsten Bauten, die während der Renaissance-Zeit in Tirol entworfen und gebaut wurden. Im 18. Jahrhundert folgte die Barockisierung unter dem damaligen Bischof Kaspar Ignaz Graf von Künigl, der auch die kaiserlichen sowie fürstbischöflichen Wohnräume umgestalten ließ. 1973 wurde der Bischofssitz nach Bozen verlegt; seit diesem Zeitpunkt ist die Brixner Hofburg für die Öffentlichkeit zugänglich.
Veranstaltungen und Sonderausstellungen
Das in der Hofburg befindliche Museum präsentiert einen Querschnitt der südtirolerischen sakralen Kunst, wobei auch Tafelbilder aus der neuzeitlichen Kunst, der Romantik sowie des Klassizismus zu sehen sind. Glasmalereien, Möbel sowie Goldschmiedearbeiten sind ebenfalls zu bestaunen. Selbst Teile des Brixner Domschatzes sind im Museum gelagert.
Zur Weihnachtszeit ist in der Hofburg das Krippenmuseum zu bestaunen. Zu den klassischen Weihnachtskrippen werden auch Jahreskrippen aufgestellt. Vor allem die detaillierten Krippen locken Jahr für Jahr Besucher in die Hofburg, welche sich über die in Vergessenheit geratene Kunst der Krippenerstellung informieren möchten. Während des Jahres gibt es immer wieder Sonderausstellungen, welche das Angebot abrunden.
Die Gartenanlage
Im Norden der Hofburg befindet sich der Hof- bzw. Herrengarten. Jener wurde – nach Grundlage der Pläne aus dem Jahr 1831 – rekonstruiert. Im Garten werden nicht nur Zierpflanzen, sondern auch Gemüse sowie Kräutern angebaut. Der Garten zählt heute zu den Juwelen der Brixner Gartenlandschaft; vor allem der in der Mitte befindliche Bronzebrunne gilt als Highlight der Gartengestaltung. Im Westen befindet sich die Brixner Stadtmauer.
Eine der Top-Sehenswürdigkeiten Brixens
Noch heute zählt die Hofburg zu den absoluten Sehenswürdigkeiten in Brixen. Jede Stadtführung, welche in der ehemaligen Bischofsstadt angeboten wird, führt durch die Hofburg.