Ein Tagesausflug zum Karersee

Der wunderschöne Karersee in Südtirol.

Der See befindet sich im westlichen Teil der Dolomiten, an der Grenze zum Latemarwald, und etwa 20 Kilometer in südwestlicher Richtung von Bozen entfernt in 1520 m in der Gemeinde Welschnofen. Die nächste Ort ist Karersee.

Besonderheiten des Sees

Der Karersee gilt als der schönste See der Alpen und ist deshalb Pflicht für jeden Urlauber in Südtirol. Der kleine Bergsee ist in erster Linie für sein tiefgrünes Wasser sowie die atemberaubende Bergkulisse inklusive Rosengarten (Berg in den Dolomiten) und Latemar, einem Gebirgsteil der Dolomiten, im Hintergrund bekannt. Besonders sehenswert ist der See in den Abend- bzw. frühen Morgenstunden, da sich in dieser Zeit der Rosengarten sowie Latemar mit der grünen Farbe des Karerwaldes im glasklaren Seewasser spiegeln. Eine Gelegenheit für unvergessliche Urlaubsfotos.

Details zum See

Auf 1.520 m in den italienischen Dolomiten in der kleinen Gemeinde Welschnofen befindet sich der dieser schöne See. Die Länge des Karer Sees beträgt 300 m, seine Breite 130 m. Quellen aus dem Latemar unter der Erde versorgen den wunderschönen See, dessen Tiefe und Größe saisons- und witterungsbedingt ist, mit Wasser. Der tiefste Stand waren 22 m. Im Winter kommen Taucher gern zum Eistauchen hierher. Dabei halten sie das Unterwasser-Farbenspiel mit ihrer Kamera fest, um es später für Dokumentarfilme zu verwenden.

Sagenumwobener Karersee

Über diesen kleinen italienischen See werden zahlreiche Sagen erzählt. Nicht nur Schriftsteller, sondern auch Maler machten ihn zum Mittelpunkt ihrer Kunstwerke und Geschichten. Eine Sage erzählt von der Meerjungfrau vom Karersee: Im See lebte eine wunderschöne Nix, die täglich vor sich hin sang und in die sich der Hexer von Masaré verliebte. Er wollte sie mit aller Macht entführen, doch es gelang ihm nie. Seine Bekannte, Hexe Langwerda, riet ihm, sich als Juwelierhändler zu verkleiden, zwischen den beiden Gebirgszügen einen Regenbogen zu spannen, sich so zum See zu begeben und die Meerjungfrau anzulocken und zu entführen. Er tat, wie ihm geraten worden war – leider vergaß er seine Verkleidung. Die Nixe erkannte die Gefahr und kam nie wieder zum Vorschein. Aus Zorn zerstörte er den Regenbogen und warf ihn mit den Juwelen zusammen weit auf den See hinaus. Dies ist der Grund, weshalb er heute so glitzert und die Einheimischen diesen als „Lec de ergobando“ (dt. Regenbogensee) bezeichnen.

Wenn Sie einen Urlaub in Südtirol planen, dann planen Sie einen Tagesausflug zum Karersee mit ein. Eine Gelegenheit, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Foto: Andreas Agne / pixelio.de