3 Tipps für den Urlaub in Schenna

Schenna verzaubert seine Gäste mit einer Mischung aus Südtiroler Charme und mediterraner Lebensweise. Die Gemeinde zwischen Weinbergen und Wiesen oberhalb Merans besteht aus sieben Ortsteilen und erstreckt sich über 48 km². Für jeden Geschmack ist etwas dabei – vom mediterranen Flair mit Palmen sowie Zypressen in Schenna-Dorf auf 600 Metern bis hin zum Bergdorf Videgg mit seinem alpinen Lebensgefühl auf 1536 Metern. Ein Urlaub in Schenna ist zu jeder Zeit lohnenswert. Im Frühling duften die Apfelblüten, im Sommer lässt sich die Sonne genießen, Herbstlaub und Wein laden im Herbst ein und im Winter rufen die schneebedeckten Berge.

Waalweg

Der Schenner Neuwaal (auch Verdinser Waalweg genannt) zwischen Verdins und der Waaler-Hütte bei Schenna in Südtirol.

Bei Waalen handelt es sich um Kanäle, die künstlich angelegt wurden. Sie gelten als Kulturgut, welches nicht nur erhalten werden muss, sondern ebenfalls Obstplantagen bzw. Weinberge bewässert. Der Ausbau der Waale geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Diese Wege zählen zu den beliebtesten Wanderwegen rund um Meran. Der Waal bei Schenna reicht von der Masulschlucht auf 1100 Metern Höhe durch Wälder, Wiesen und Obstplantagen nach Vernaun und weiter bis ins Naiftal. Hier können Wanderer Romantik und Natur verbinden. Mit wunderbarem freien Blick auf Meran oberhalb von St. Georgen geht es vorbei an verschiedenen Einkehrmöglichkeiten, wie der Waalerhütte oder Hasenegg.

Schloss Schenna

Um das mächtige Schloss Schenna oberhalb Merans ist teils noch der Burggraben zu sehen. Besucher kommen über eine Brücke zum großen Eingangstor des Schlosses. Es geht vorbei am Verlies der Burg bis in den Innenhof. In die Gemächer gelangen die Gäste über eine Treppe. Außer der Flügel mit den privaten Räumen der Nachkommen des Erzherzogs Johann sind im Schloss Schenna alle Säle und Räume zu besichtigen. Dort gibt es neben einer Gemälde- sowie Portraitgalerie auch eine Waffensammlung sowie eine Vielzahl an kunsthistorischen Ausstellungsstücken zur Geschichte Tirols. Besonders interessant ist nicht nur die größte private Andreas-Hofer-Sammlung, sondern ebenso der Fayenceofen im Rittersaal. Beides sind Erinnerungen an Erzherzog Johann.

Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Seit 2001 können Besucher die Gärten des Schlosses Trauttmansdorff in voller Pracht bewundern. Hier wurde Natur mit Kultur und Kunst verbunden. Zu sehen sind neben 80 Gartenwelten, auch Künstlerpavillons sowie verschiedene Erlebnisstationen, wie Aussichtsplattformen, eine Grotte oder die Abenteuerbrücke. In der Mitte der Gärten erhebt sich das Schloss Trauttmansdorff, in dem Sissi einige Monate lebte. Heute findet sich dort das Landesmuseum für Tourismus, welches Geschichten von 200 Jahren Alpin-Tourismus zum Besten gibt.

Schenna und seine Umgebung sind zu jeder Jahreszeit und zu jedem Wetter einen Besuch wert. Bei Sonnenschein locken die zahleichen Wanderwege oder Badeseen. Sollte es trotz der 300 Sonnenstunden im Jahr doch einmal regnen, können sich Gäste in eines der Museen in der Umgebung begeben oder die Mineralien- und Schmetterlingssammlung in Schennaer Vereinshaus Unterwirt bestaunen.

Foto: Andreas Agne  / pixelio.de