Tappeinerweg in Meran

3. Juni 2016 at 6:27
Tappeinerweg: Von Noclador - Eigenes Werk, Gemeinfrei

Tappeinerweg: Von NocladorEigenes Werk, Gemeinfrei

Tappeinerweg: Die Promenaden rund um die Kurstadt Meran sind weltweit bekannt und zählen mit ihren sanften Steigungen entlang des Küchelbergs zu den Wahrzeichen der Südtiroler Stadt Meran. Der Name dieses beliebten Promenaden – Wegs stammt vom Südtiroler Kurarzt und Botanist Franz Tappeiner, welcher den Weg finanzierte und in drei Abschnitten bis 1928 fertigstellte.

Ganzjährig trifft man entlang des Weges auf subtropische Flora, welche durch die sonnige und geschützte Lage an den Hängen des Küchelbergs begründet ist. Im Sommer gestaltet sich das Klima angenehm kühl und im Winter herrlich mild – Nicht nur für die Pflanzen gut, sondern perfektes Wanderwetter!


Einzigartige subtropische Flora

Die besondere Bepflanzung entlang des Weges ist der eigentliche Grund warum der Tappeinerweg so bekannt und einzigartig ist. Die mediterrane Vegetation besteht aus einer Mischung aus Nadel- und Laubbäumen des Mittelmeeres, hier sind bspw. Pinien, Korkeichen, Eukalyptus und Magnolien zu nennen. Doch nicht nur in der Höhe findet sich ein grüner Augenschmaus – besonderen Wert wird auf die Pflege der Boden – Bepflanzung gelegt: Chinesische Hanfpalmen, Agaven, Aloen und Opuntien sorgen neben vielen weiteren kleinen Blütenpflanzen für eine abwechslungsreiche Flora auf Augenhöhe. Die Blüten der „Süßen Duftblüte“ verbreiten einen süßlichen und frischen Duft, der Ihnen das Gefühl gibt in einem Botanischen Garten zu wandern.

Durch die Gemeinde Meran wird ein Baumkataster geführt: Mehr als 400 Baum- und Straucharten wachsen entlang des Tappeinerwegs. Ein botanischer Lehrpfad mit nummerierten Schildern entlang des Wegs klärt auf, welche Pflanzenart Sie gerade bewundern.

Wegbeschreibung durch den Tappeinerweg

Er wird als schönste Promenade in Meran bezeichnet und beginnt am Fuße des malerischen Pulverturms. Der ehemalige Burgfried der Burg Ortenstein bietet nach dem kurzen Aufstieg eine malerische Aussicht auf Meran und das Meraner Tal. Ausgehend vom Pulverturm führt der Tappeinerweg bis nach Gratsch. Von dort aus ist es möglich, über den Falknerweg in das Dorf Tirol oder weiter in den Ort Algund über den Algunder Waalweg zu wandern – Eine Vielzahl von diversen Promenaden lädt Sie zu ausgedehnten Spaziergängen ein.

Ab Beginn des Tappeinerwegs bis zum Gasthaus Unterweger an der Laurinstraße können Sie gut 1 Stunde wandern und den Ausblick über das Burggrafenamt genießen. Ostwärts benötigen Sie etwas weniger als 1 Stunde für den Rückweg zum Ausgangspunkt.

Zugang zum Tappeinerweg haben Sie einerseits bei der Gilfschlucht über die Gilfpromenade oder durch den Tiroler Steig, welche hinter der Pfarrkirche in Meran den Tappeinerweg kreuzt.