Sehenswürdigkeiten in Feldthurns
Die Brixner Bischöfe haben Feldthurns schon im 16. Jahrhundert als Ihren Sommerfrische-Ort auserkoren – davon zeugt noch heute das Schloss Velthurns, der einstige Sommersitz der mächtigen Geistlichen. Sehenswert sind außerdem der Archeopark und die vielen kleinen Kirchen.
Schloss Velthurns
Dorf 1
39040 Feldthurns
Foto: „Schloss Veldthurns“ von Schloss_Feldthurns.JPG: MadeleineSchäfer.Das Original wurde von MadeleineSchäfer in der Wikipedia auf Deutsch hochgeladenderivative work: Schnellbehalter (talk) - Schloss_Feldthurns.JPG. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
Schloss Velthurns wurde im Jahr 1580 als Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Brixen erbaut. Im 19. Jahrhundert schenkte Johannes II, Fürst von Lichtenstein, das Schloss der Stadt Bozen. Der schöne Renaissancebau beherbergt sehenswerte Vertäfelungen, geschnitzte Portale, Einlegearbeiten und kunstvolle Holzdecken. Highlight ist die vergoldete Kassettendecke im Fürstenzimmer. Im Erdgeschoss gibt es ein Heimatmuseum und ein archäologisches Museum zu entdecken, außerdem finden regelmäßig Veranstaltungen und Ausstellungen statt.
Führungen:
1. März bis 30. November:
Jeweils um 10.00, 11.00,14.30 Uhr und 15.30 Uhr.
Im Juli und August zusätzlich um 16.30 Uhr. Montag Ruhetag.
Archeopark Felthurns SteinReich
Simon Rieder Platz 2
39040 Feldthurns
Zwei Jahrzehnte lang haben die Grabungen in der Tanzgasse im Ortszentrum von Feldthurns gedauert. Das Dorf und besonders die Tanzgasse ist eine archäologische Schatzkammer. Au dem Parcours können Grabstätten und Überreste aus der Jungsteinzeit betrachtet werden.
Führungen:
Jänner bis September: Dienstag um 17.00 Uhr
Juni bis September: Dienstag um 17.00 Uhr und der erste Samstag im Monat um 17.00 Uhr
Oktober bis Dezember auf Anfrage
Pfarrkirche zu Maria Himmelfahrt
Foto: „Pfarrkirche Feldthurns 1“ von Stefan Plattner (Stplattner) - Übertragen aus de.wikipedia nach Commons.(Originaltext: Stefan Plattner). Lizenziert unter CC0 über Wikimedia Commons.
Etwas unterhalb des Dorfzentrums befindet sich die Pfarrkirche zu Maria Himmelfahrt. Ihre heutige Form erhielt die Kirche Ende des 19. Jahrhunderts, der Vorgängerbau geht jedoch auf das 12. Jahrhundert zurück. Der noch heute bestehende, markante Kirchturm aus wuchtigen Granitquadern wurde zwischen den Jahren 1502 und 1570 erbaut. Die sieben Glocken läuten zum Sonntagsgebet, die größte Glocke wiegt ganze 2.500 Kilogramm. Sehenswert sind der neugotische Hochaltar von Anton Weber und das barocke Altarbild aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.