Innichen
Innichen grenzt nördlich und östlich direkt an Österreich und liegt auf einer Höhe von 1175 Metern. Durchflossen wird Innichen von der Drau. Zahlreiche kulturelle Denkmälern eingebettet in eine im Süden angrenzende schroffe Berglandschaft gepaart mit geheimnisvollen Sagen prägen den Ort. Innichens Wahrzeichen ist die romanische Stiftskirche aus dem Jahr 1257.
Foto: Stefan Bücker / pixelio.de
Sommeraktivitäten in Innichen
Feriengäste, die gern mit dem Fahrrad unterwegs sind, nutzen gern den Drauradweg. Seinen Ursprung hat dieser dem namensgebenden Fluss Drau zu verdanken. Er verfügt über eine Länge von 336 Kilometern und besticht durch eine hervorragende Beschilderung seiner Route. Passionierte Radfahrer haben somit die Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben und in unterschiedliche Kulturlandschaften einzutauchen. Entlang des Drauradweges können zahlreiche Sehenswürdigkeiten besucht werden, die die Radwanderung zu einem besonderen Erlebnis machen. Für Abkühlung sorgt das Erlebnisbad Acquafun in Innichen. Das Erlebnisbad bietet inmitten natürlicher Felsgesteine und tropischer Pflanzen vielschichtige Möglichkeiten für einen erlebnisreichen Badespaß. Neben einem Kinderbecken warten eine Rutsche, Wasserfontäne, Wassermassage sowie eine großzügig gestaltete Liegewiese für ein Sonnenbad auf ihre Gäste. Das große Glasdach lässt die Gäste einen Blick auf das Haunolmassiv wagen. Rund um Innichen finden Wanderfreunde eine Vielzahl an ausgedehnten Wanderwegen. Die Sommerrodelbahn Funbob am Haunold sorgt für ein Extravergnügen bei Groß und Klein.
Aktivitäten im Winter in Innichen
Innichen bietet seinen Urlaubsgästen ein großzügiges Skigebiet. Tiefverschneite Landschaften und die klare Luft laden zum Aufenthalt im Freien auch in den Wintermonaten ein. Wunderschöne Wanderwege locken zu einem Spaziergang in der winterlichen Landschaft. Rund um den Hausberg Haunold können Feriengäste grenzenlosen Pistenspaß erleben. Insbesondere Familien mit Kindern werden hier ihre Freude haben. Die Ski- und Snowboardschule Haunold Innichen macht es möglich, diese Sportarten und ihre Techniken zu erlernen respektive zu perfektionieren. Darüber hinaus werden lustige Fackelfahrten und Kinderprogramme angeboten. Innichen bietet weitere zahlreiche Möglichkeiten der wintersportlichen Betätigung für Feriengäste an. So bietet sich das Rodeln auf den Rodelbahnen der Skiberge Rotwand und Haunold an, Skitouren mit Bergführen, Schneeschuhwanderungen, Eislaufen oder Langlaufen auf gespurten Loipen in sämtlichen Schwierigkeitsstufen für Anfänger und Profis. Ein Erlebnis der besonderen Art stellt eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten in das malerische Fischleintal oder ein Mondschein-Rodelabend im Winter dar.
Sehenswürdigkeiten in Innichen
In den Gassen und Gemäuern des Dorfes Innichen ist die geschichtsträchtige Vergangenheit allgegenwärtig. Ein Besuch der zahlreichen Sehenswürdigkeiten gibt interessante und historische Einblicke. Beispielsweise das Museum des Stiftes Innichen ist ein geschichtsträchtiger Bau aus dem 16. Jahrhundert. Maler der Brixner Schule schufen um 1500 die Ziermalereien um die Fenster. Das Haus beherbergt heute das Archiv, die Bibliothek und das Museum des Stiftes. Die Ausstellung Dolomythos zeigt den Kultur- und Lebensraum der Dolomiten anhand von Filmen, Fossilien und Mineralien. Empfehlenswert ist auch der Besuch der romanischen Pfarrkirche zum Hl. Michael aus dem 12. Jahrhundert. Nach 1735 wurde dieselbe barockisiert und erinnert teilweise schon an den Rokoko Stil.
Die Geschichte von Innichen
Im 4. Jahrhundert v. Chr. ließen sich keltische Stämme nieder und betrieben Ackerbau und Viehzucht. Der Name Innichen stammte aus keltischem Substrat. 15 v. Chr. Haben Römer die Provinzen Rätien und Noricum erobert. Am Ende des 6. Jahrhunderts n. Chr. lieferten sich im Hochpustertal Slawen mit den Bajuwaren erbitterte Kämpfe. Die damalige Ortschaft wurde zerstört. Der Bayernherzog Tassilo III. schenkte 769 dem Abt Atto von Scharnitz einen Landstrich zwischen dem jetzigen Welsberg im Westen und Abfaltersbach im Osten. Hieraus entwickelte sich die heutige Gemeinde Innichen. Bis zum Ersten Weltkrieg war Innichen Garnison der k.u.k. Österreich-Ungarischen Armee. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde von Seiten der italienischen Faschisten ein Beinhaus als Denkmal errichtet. Bis zum heutigen Tage ist das Denkmal umstritten, da die bestatteten Soldaten von weit entfernten Kriegerfriedhöfen dorthin umgebettet worden sind. Bis 1929 waren die Fraktionen Innichberg, Vierschach und Winnebach und Innichberg selbständige Gemeinden.
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Sommer:
bis Mitte Juni und ab Mitte September:
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Mitte Juni bis Mitte September:
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Winter:
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Weihnachten bis Ende März:
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