Toblach
Das Ortszentrum der Gemeinde Toblach befindet sich auf dem Toblacher Feld. Berühmtheit erlangte die Gemeinde für seine Dolomiten-Gipfel, die Drei Zinnen sowie als Wintersportort. Mit dem Toblacher See birgt Toblach ein ganz besonderes Naturjuwel. Toblach grenzt an die Naturparks Fanes-Sennes-Prags und Sextner Dolomiten
Quelle: Frieder Blickle / Südtirol Marketing
Sommerliche Aktivitäten in Toblach
Während der Sommermonate bietet die herrliche Landschaft des Hochpustertals in Toblach ausgezeichnete Möglichkeiten für alle Freizeit- und Sportbegeisterten. Zu den beliebten sommerlichen Aktivitäten von Toblach, dem Tor zu den Dolomiten, gehört das Wandern. Neben einfachen Familienwanderungen können Feriengäste auch anspruchsvollere Gipfeltouren in den Naturparks Fanes-Sennes-Prags und Drei Zinnen erleben. Der Abenteuerpark Toblach bietet 14 Parcours in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden an, sieben davon sind für alle Kids geeignet. Der Hochseilgarten stellt ein weiteres Highlight, nicht nur für Kinder dar. Wanderfreunde können eine traumhaft schöne Natur genießen. Vorbei an Biotopen führen leichte Seerundwanderungen, aber auch anspruchsvollere Wanderungen auf über 2000 Meter Höhe sind möglich. Wunderbare Panoramablicke erwarten die Gäste beispielsweise in den Dolomiten in einer nahezu unberührten Natur im Naturpark Texelgruppe. Sehr beliebt sind im Sommer alpine Touren. Auch Radfahrer und Mountainbiker können ihren Urlaub auf gemütlichen Ausflügen oder während herausfordernden Touren genießen. Zahlreiche Berg-Trails warten nur darauf, ihre Gäste begrüßen zu dürfen. Bergsteigen und Klettern können Feriengäste auf Höhenwegen, Klettergärten und Klettersteigen.
Winterliche Aktivitäten in Toblach
Aktivurlauber werden auch im Winter in Toblach ihren Ferienaufenthalt in vollen Zügen genießen können. Winterwandern durch die verschneite Landschaft oder eine geführte Schneeschuh-Tour erfreuen sich ebenso besonderer Beliebtheit. Hier können Feriengäste beim Langlauf, Hockey, Ski, Eisklettern oder Snowboarden sich so richtig erholen. Für Familien mit Kindern sind ganz besonders die etwas kleineren Gebiete geeignet. Kletterer werden in den winterlichen Monaten das Eisklettern zu schätzen wissen. Schöne Klettergebiete für Freunde des Eiskletterns befinden sich beispielsweise im Martelltal, im Passeiertal oder im Tauferer Ahrntal.
Sehenswertes in Toblach
Sehr empfehlenswert ist ein Abstecher zur sagenumwobenen Herbstenburg und den fünf Passionskapellen. Diese befinden sich entlang der Maximilianstraße, die zum ältesten Kreuzweg Tirols gehört. Schon im 19. Jahrhundert wurde mitten im Zentrum von Toblach ein topmodernes Hotel errichtet, das Grand Hotel. Heute befinden sich im Inneren des Hotels ein Fortbildungszentrum, ein modernes Kongress- und Kulturzentrum, eine Musikakademie, eine Jugendherberge, ein Jugendzentrum sowie ein Naturparkhaus. Urlauber können sich hier sehr umfassend über die Flora, Fauna, Geologie, Kultur und Natur auf teilweise interaktive, multimediale Weise informieren. Empfehlenswert ist auch die Besichtigung der spätbarocken Pfarrkirche mitten im Herzen von Toblach. Erbaut wurde diese Kirche von 1764 bis 1774. Im Inneren befinden sich Deckengemälde über Johannes den Täufer und wunderschöne Altarbilder. Freunde der Musik von Gustav Mahler erlangen hier einen kleinen Einblick in sein Leben. Während der Sommermonate gedenkt Toblach dem Komponisten mit einer Gustav-Mahler-Woche. Gleich hinter dem Friedhof der Pfarrkirche von Toblach steht die Herbstenburg, die von den Brüdern Christoph und Kaspar Herbst zu Herbstenburg im Jahre 1500 erworben und zu einer befestigten Anlage umgebaut wurde. In der Gegenwart ist der Ansitz im privaten Besitz einer adeligen Familie.
Die Geschichte von Toblach
Toblachs Besiedlung begann während der Hallstattzeit. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Toblach im Jahre 827. Die Mönche von Innichen in Toblach haben im 19. Jahrhundert die erste Kirche errichtet. Während des ersten Weltkrieges wurden die Pfarrkirche sowie zahlreiche Gebäude zerstört. Im Jahre 1871 wurde mit der Erschließung des Pustertales durch die Eisenbahn der Fremdenverkehr angekurbelt. Es entwickelte sich die Siedlung Neu-Toblach. Der Bahnhof Toblach war bis 1963 der Ausgangspunkt für die Dolomitenbahn.