Kurtatsch
Die Gemeinde Kurtatsch befindet sich direkt an der Weinstraße. Kurtatsch reicht vom Etsch Tal bis auf das Tresner Horn im Mendelgebirge. Urlaubsgäste finden hier viele geschichtsträchtige Orte und unterschiedliche Freizeitmöglichkeiten. Bekanntheit erlangte die Gemeinde Kurtatsch auf Grund ihres ausgezeichneten Weins. Zahlreiche Berg- und Taldörfer innerhalb der Gemeinde sorgen für viel Abwechslung.
Die Gemeinde Kurtatsch im Sommer
Gern besucht wird in Kurtatsch das schöne St. Georgskirchlein im Weiler Graun. Auch der Schmelzofen in Fennhals aus der Bronzezeit ist ein beliebtes Ausflugsziel. Empfehlenswert für alle Wein- und Naturfreunde ist auch der Kurtatscher Weinlehrpfad. Hier können die Feriengäste den Weg von Pflanzung der Jungrebe bis hin zur Lese der Trauben nachverfolgen. Anschließend findet eine Weinverkostung statt. Eine Wanderung in der freien, noch unberührten Natur erfreut sich gerade in den Sommermonaten bei den Feriengästen großer Beliebtheit. Ausgehend vom Ortszentrum Kurtatsch kann schon bald die erste Saltner Pratze bewundert werden. Dabei handelt es sich um eine Hand aus Holz. Sie weist den Besuchern den Einstieg in den Weinlehrpfad und hilft den Gästen während ihrer Wanderung auf dem richtigen Pfad zu bleiben. Kurtatsch bietet auch Klettermöglichkeiten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden an. Nahe des Weindorfes Kurtatsch liegt der Klettergarten „Morderplotta“. Hier kann nicht nur im Sommer, sondern ganzjährig dem Klettersport gefrönt werden. Ein weiterer Klettergarten befindet sich in Graun.
Winter in Kurtatsch
Kurtatsch eignet sich hervorragend zum Winterwandern. Ein beliebtes Ausflugsziel beim Winterwandern beginnt beim Rathausplatz und führt über die Schneckenthalerstraße bis hin zum Altenheim St. Anna. Wenn die Feriengäste dann dem Wanderweg Kastelaz folgen, erleben sie eine wunderschöne Wanderung durch einen drei Kilometer langen winterlichen Mischwald.
Sehenswertes in Kurtatsch
Für alle kulturell interessierten Feriengäste bietet Kurtatsch eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: die St. Vigilius Kirche. Erstmals wurde die Pfarrkirche 1337 urkundlich erwähnt. Der alte Taufstein, der sich im Inneren der Kirche befindet, stammt jedoch bereits aus dem Jahr 1033. Das Besondere an der St. Vigilius Kirche ist das weinende Ölbild der Mutter Gottes. Seit dem 17. Juli 1738 wurde das Ölbild in der Pfarrkirche ausgestellt ist seither das Ziel einer Vielzahl von Pilgern. In der Botengasse 2 kann im Kurtatscher Zentrum das Museum Zeitreise Mensch besucht werden. Das Museum befindet sich in einem der ältesten Höfe, dem Ansitz am Orth. Hier können archäologische Funde, Gerätschaften und Werkzeuge besichtigt werden. Geöffnet ist das Museum von April bis September und führt durch eine spannende Zeitreise.
Zur Geschichte von Kurtatsch
Die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung in und um Kurtatsch stammen aus der Zeit des Mesolithikums. Dabei handelte es sich um Silex-Klingen. Genauere Belege zu einer Besiedlung konnten während der Bronzezeit nachgewiesen werden, wobei es sich hierbei um ein Menhir und Schalensteine handelte. Darüber hinaus konnte am Fennhals Schmelzöfen sowie ein Kupferschmelzplatz nachgewiesen werden. Bis hin zur Römerzeit schien Kurtatsch durchweg bewohnt gewesen zu sein. Belegt werden kann dies durch einen Merkurtorso sowie durch Überreste eines Tempels. Im Jahre 1192 wurde Kurtatsch erstmals urkundlich erwähnt. Bis zum ersten Weltkrieg gehörte Kurtatsch zum Gerichtsbezirk Neumarkt in Tirol und galt als ein Teil des Bezirks Bozen. Im Jahr 1913 verlor die Gemeinde Kurtatsch die Fraktion Söll an Tramin, 1978 dann die Fraktion Rungg.
Ostern bis Allerheiligen
Montag bis Freitag: 9.00 bis 12.00 Uhr - 15.00 bis 18.00 Uhr
Samstag: 9.00 bis 12.00 Uhr
Winter:
Montag bis Freitag: 9.00 bis 12.00 Uhr