Gemeinde Sterzing
Die Gemeinde Sterzing, gelegen zwischen Eisack und Ridnauner Bach, erfährt ihre Begrenzung im Osten durch die Zillertaler Alpen, im Süden durch die Sarntaler Alpen und im Westen durch die Stubaier Alpen. Sterzing befindet sich auf einer Höhe zwischen 935 und 2714 Metern über dem Meeresspiegel. Naturfreunde werden von der nahezu unberührten Natur Sterzings begeistert sein und eine Vielzahl von Ausflugszielen, im Sommer wie auch im Winter, vorfinden.
Sommer in Sterzing
Feriengäste, die sich gern in der freien Natur aufhalten, werden ihre Urlaubstage in Sterzing bei diversen Wanderungen ganz besonders genießen können. Neben einer noch kaum berührten Natur und einer Vielzahl an Wandermöglichkeiten fasziniert ein herrlicher Rundblick über die Ortschaft. Empfehlenswert sind Wanderungen zu den Telfser Alpen oder hinaus auf den Rosskopf. Besucher, die es etwas anspruchsvoller mögen, werden den Ridnauner Höhenweg zu schätzen wissen. Neben zahlreichen Wanderwegen finden auch Mountainbiker eine Vielzahl an spannenden Trails in Sterzing vor. Die wunderschöne Bergwelt lädt dazu ein, von Alm zu Alm zu radeln. Selbst passionierte Mountainbiker finden in Sterzing und Umgebung das perfekte Gebiet vor. Alte Forst- und Militärstraßen bieten viele abwechslungsreiche Touren an. Darüber hinaus können Sommergäste eine ganze Reihe von unterschiedlichen Freizeit- und Sporteinrichtung wie beispielsweise Frei- und Hallenschwimmbäder, Kneippanlagen, Minigolf- und Tennisplätze nutzen. Auch Aktivitäten wie Paragleiten und Rafting sind in Sterzing problemlos möglich.
Sterzing im Winter
Quelle: Laurin Moser / Südtirol Marketing
Hoch über Sterzing lockt der Rosskopf mit der längsten Rodelbahn. Im Skigebiet Rosskopf finden Feriengäste bestens präparierte Pisten vor. Der Hausberg bietet zahlreiche Möglichkeiten für Skitouren und Winterwanderungen sowie eine der besten Rodelbahnen der Alpen. Wintersportbegeisterte werden von Sterzing begeistert sein. Empfehlenswert ist eine Winterwanderung entlang des präparierten Winterwanderweges am Flaner Jöchl. Um sich unterwegs ein wenig zu stärken, gibt es verschiedene Einkehrmöglichkeiten wie zum Beispiel die Furlhütte, die Sternhütte oder das Sterzingerhaus. Ein winterliches Highlight ist eine einfache Winterwanderung zur Kuhalm.
Sehenswürdigkeiten in Sterzing
Kulturelle interessierte Feriengäste finden eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten in Sterzing vor. So ist unter anderem das Sterzinger Rathaus eines der schönsten öffentlichen Gebäude in ganz Südtirol. Das Rathaus, aus dem Mittelalter stammend, zeigt in seinem Innenhof eine Nachbildung des Mithrassteins. Von besonderer künstlerischer Bedeutung ist der historische, ganz in Holz verkleidete Ratssaal mitsamt seines Kachelofens. Als Wahrzeichen von Sterzing und gleichzeitig die Trennlinie zwischen Alt- und Neustadt gilt der Zwölferturm. Dabei handelt es sich um einen 46 m hohen Bau, der zwischen 1468 und 1472 erbaut wurde. Nachdem dessen Dach im 19. Jahrhundert durch einen Brand zerstört wurde, kam es zu einem zweischichtigen Wiederaufbau. Besucher, die sich für Kirchen interessieren, können sich die Spitalkirche zum Heiligen Geist in Sterzing anschauen. Hierbei handelt es sich um eine gotische Kirche. In ihrem Inneren können Fresken aus dem Jahr 1402 bewundert werden. Zwischen 1497 und 1524 wurde die Pfarrkirche „Unsere liebe Frau im Moos“ errichtet. Sehenswert sind hier der Chorraum und der im barocken Stil umgestaltete Innenraum. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Burg Reifenstein, die südwestlich von Sterzing auf einem Felsen erbaut worden ist. Der Nordteil verfügt über eine Verteidigungsanlage, während der südliche Flügel der Burg seine Begrenzung durch eine Ringmauer erfährt.
Zur Geschichte Sterzings
Erste Spuren, die auf eine Besiedlung Sterzings hinwiesen, stammen aus der prähistorischen Zeit. 1180 konnte der Ortsname Sterzing erstmalig urkundlich nachgewiesen werden. Seitens Graf Meinhard II. von Tirol wurde die Siedlung um 1280 zur Stadt erhoben. Durch Neuausweisungen von Baugrund kam es zur Erweiterung des Altstadtkerns um das Areal rund um den Zwölferturm, der Neustadt. Einen weiteren Aufschwung konnte die Stadt im 15. Jahrhundert durch den Bergbau erleben. In den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg galt Sterzing durch seine unmittelbare Nähe zum Brennerpass als der wichtigste Durchgangsort für die Flucht der Nationalsozialisten aus Europa. Als Fluchthelfer beteiligte sich der damalige Pfarrer von Sterzing sowie andere katholische Geistliche Südtirols. Nach und nach veränderte sich die zunächst vorherrschende Kleinstadtstruktur. Dank des beginnenden Fremdenverkehrs entwickelte sich dieser zu einem sehr wichtigen Wirtschaftszweig.
Montag bis Samstag: 8:30 bis 12:00 Uhr - 14:30 bis 18:00 Uhr
Im Sommer ab Anfang Juli:
Montag bis Samstag: 8:30 bis 12:30 Uhr - 14:00 bis 18:00 Uhr