Mühlwalder Tal
Das romantisch gelegene Mühlwalder Tal beginnt bei Mühlen in Taufers, schlängelt sich dann am Mühlwalder Bach entlang und endet in Oberlappach. Die Streusiedlungen Mühlwald und Lappach liegen in einer herrlichen Wiesenlandschaft mit vereinzelten Almhütten und Höfen bis in die Berge hinauf. Die Zillertaler Alpen stellen sich dem Mühlwalder Tal in den Weg und ziehen die Grenze zur Gemeinde Mühlwald. Damit bieten sie eine Aufsehen erregende Kulisse für die Dorfidylle. Das Mühlwalder Tal ist ein Bergtal mit einer Länge von 16 Kilometern. Geprägt ist es durch eine stark zerklüftete Berglandschaft und von faszinierenden Wasserfällen.
Sommer im Mühlwalder Tal
Im Talgrund des Mühlwalder Tals befinden sich zahlreiche Mühlen und Sägen. Bergsteiger sind vom Anblick der Zillertaler Alpen besonders begeistert. Gigantische Gipfel wie beispielsweise der Hochfeiler und der Weißzint laden zu Bergsteigertouren in die alpinen Bergregionen ein. Eine Vielzahl an Wanderrouten warten auf beschaulichen Almen mit ihrer natürlichen Landschaft auf Feriengäste, die gemütliche Wanderungen lieben. In urigen Almhütten werden Urlauber mit rustikaler Tiroler Hausmannskost verwöhnt. Urlauber werden im Mühlwald von zahlreichen Themenwege mit interessanten Informationen rund um das Tauferer Ahrntal versorgt. Wunderschöne Wanderwege durchziehen die Bergregionen, begonnen von den Mühlwalder Seen bis hin zu der Lappacher Klamm. Unzählig viele kleine Bergseen und rauschende Wasserfälle laden die Feriengäste zu einer Rast an ihren Ufern ein. Angelfreunde mögen ganz besonders den Meggima See. Im Taramix Family Park am Seeufer wird für Unterhaltung und viel Spaß für die gesamte Familie gesorgt.
Winter im Mühlwalder Tal
Die Ferienregion Mühlwalder Tal lässt im Winter kaum Wünsche offen. In der Region herrscht eine ausgezeichnete Schneesicherheit bis ins späte Frühjahr hinein. Schneeschuhwanderer wie auch Skitourengeher kommen im Mühlwalder Tal voll auf ihre Kosten. Mit mehr als 3000 Metern führen wunderschöne Routen bis in die alpinen Höhenlagen. Eine Vielzahl von Loipen zieht sich im Winter vom Mühlwalder Tal bis in das Ahrntal. Hervorragende Voraussetzungen bieten 16 Kilometer lange Loipen, die sich zwischen Mühlwald und Lappach befinden. Für mehr Abwechslung sorgen Abschnitte im klassischen Stil wie auch solche mit anspruchsvolleren Skatingstrecken. Für Familien eignen sich besonders die auf der Weizengruber Alm vorhandenen Rodelbahnen. Aber auch ruhe- und erholungssuchende Feriengäste können im Mühlwalder Tal einen angenehmen Winterurlaub genießen.
Sehenswertes im Mühlwalder Tal
Sehenswert ist der sich kurz vor dem Dorf befindliche Mühlwalder Stausee. Angler versuchen hier oft ihr Glück. Auch zur Erzeugung von Strom findet der See seine Anwendung. Historische Mühlen beweisen, dass sich die Einwohner des Mühlwaldes schon zu wesentlich früheren Zeiten bewusst waren, wie sie sich die Wasserenergie zunutze machen konnten. Themenwege, jeweils vom Dorf ausgehend, sind der Kraft des Wassers gewidmet und führen einerseits zum Stausee und zu den Mühlen sowie andererseits an ein Moor und durch die idyllisch gelegene Lappacher Klamm. Am großen Neves Stausee in Lappach endet der Wanderweg. Interessant für viele Feriengäste ist auch ein Ausflug zu den urtümlichen Bauernhöfen. Diese liegen ringsherum vereinzelt an den Hängen. Ein Wanderweg führt zu diesen bedeutenden Werken bäuerlicher Architektur.
Geschichte des Mühlwalder Tals
Die Geschichte des Mühlwalder Tales ist eng mit der durch das Stift Sonnberg betriebenen Kolonisation verbunden. Der sprechende Ortsname Mühlwald ist seit etwa 1160 als Mullenwalt, Mulenwalt und Mülbalt bezeugt. Die bis 1926 selbstständigen Gemeinden Lappach und Mühlwald wurden in diesem Jahr zur Großgemeinde Mühlwald zusammengelegt. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs gehörten Mühlwald und Lappach dem Gerichtsbezirk Taufers an und waren Teil des Bezirks Bruneck. Der Bau des Neves Stausees in den 1960er Jahren gab den Entwicklungsimpuls. Der Fremdenverkehr als Einnahmequelle wurde in den 1980er Jahren immer wichtiger. Ein Entwicklungsimpuls war der Bau des Neves-Stausees in den 1960er-Jahren. In den 1980er Jahren nahm der Fremdenverkehr als Einnahmequelle immer mehr an Bedeutung zu.