Mals
Die Marktgemeinde Mals ist eine der ältesten Siedlungen in Südtirol. Das Zentrum der Gemeinde Mals liegt 1 050 m über dem Meeresspiegel. Dank des trockenen und milden Klimas ist Mals das komplette Jahr über der perfekte Ferienort für die gesamte Familie. Natur- wie auch Kunstfreunde werden in Mals und der näheren Umgebung viel Neues erleben können sowie ideale Ausgangspunkte für ausgedehnte Wanderungen und alpine Touren finden. Mals lockt mit bis zu acht Sonnenstunden pro Tag. Großen Bekanntheitsgrad erlangte die Marktgemeinde auf Grund ihrer Vielzahl an Türmen, weshalb Mals auch den Beinamen „Siebenkirchen“ trägt.
Quelle: Südtirol Marketing / Hans-Peter Leu
Die Marktgemeinde Mals im Sommer
Im Kernort Markt Mals lohnt sich ein Spaziergang zur Malettes-Hochweide. Dort treffen Feriengäste auf die Malser Waale. Als Ober-, Mitter- und Unterwaal führen dieselben unter anderem auf die Malser Haide. Darüber hinaus hält die Gemeindeverwaltung für Urlauber in Mals und Umgebung viele interessante Aktivitäten bereit. So werden beispielsweise von März bis in den Oktober hinein geführte Wanderungen unter der Anleitung von geprüften Wanderführern angeboten. Die Uina-Schlucht kann erwandert oder ein herrlicher Sonnenaufgang auf der Watlesspitze erlebt werden. Beliebt sind auch die Waalwegwanderung und die Führung durch das Biotop der Schludernser Auen. Des Weiteren werden Dia-Vorträge über alle möglichen Wandermöglichkeiten angeboten. Für die kleineren Feriengäste bietet der Migihof viel Bastelspaß oder einen Schnupperkurs im Bogenschießen am Watles an. Kunstinteressierte Feriengäste profitieren von Dorfführungen in Burgeis und Mals. Weitere Führungen werden zum Fröhlichsturm und St. Benedikt in Mals angeboten. Wer sich für die bäuerliche Kultur interessiert kommt in Mals ebenfalls auf seine Kosten. Neben Führungen durch den Kräutergarten kann der Migihof besichtigt werden und direkt beim Melken zusehen werden.
Winterliche Aktivitäten der Marktgemeinde Mals
Sehr beliebt ist das Skigebiet, welches oberhalb des Malser Weilers Prämajur zu finden find, der Watles. Wunderschöne Loipen am Hausberg und dem Watles sowie einmalige Skipisten erwarten Anfänger wie Profis des Wintersports gleichermaßen. Kinder können sich auf gut ausgebauten Rodelbahnen ausgiebig vergnügen und den Winterurlaub so richtig genießen. Für einen faszinierenden Panoramablick bis zur Gletscherwelt der Ötztaler, auf den Ortler und Sesvenna sorgt der Watles. Mit einem ausgebildeten Bergführer macht eine Schneeschuhwanderung erst so richtig Spaß. Darüber hinaus können wunderschöne Wanderungen durch die Winterlandschaft bis zur Bruggeralm unternommen werden.
Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Mals
Für einen kulturellen Reichtum stehen die hübschen Dorfkerne der Malser Orte, aber auch die Burgen sowie das bekannte Kloster Marienberg. Mals erlangte seine Berühmtheit durch romanische Türme und Kirchen sowie durch einmalige archäologische Funde. Wer die siebentürmige Gemeinde Mals besucht, dem werden zahlreiche Sehenswürdigkeiten geboten. Von den einst sieben Türmen existieren bis heute noch fünf Türme. Am auffallendsten davon ist der Kirchturm von Mals der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Dieser stammt aus dem gotischen Zeitalter um 1530. Eine sehr bedeutsame Kirche von Mals ist die Sankt Benedikt-Kirche. Diese ist direkt am Ortsausgang gelegen und birgt die ältesten karolingischen Fresken aus dem 9. Jahrhundert, welche teilweise noch bestens erhalten sind. Besonders sehenswert ist auch die Ruine Fröhlichsburg von Mals, da sie einen Bergfried besitzt. Dabei handelt es sich um einen unbewohnten Hauptturm. Erbaut wurde die Fröhlichsburg im 12. und 13. Jahrhundert. Der Name Fröhlichsburg beruht auf den einstigen Herren von Fröhlich. In der heutigen Zeit gehört die Ruine Fröhlichsburg den Grafen Khuen-Belasi. Weiterhin können die Kirchen St. Johann und St. Michael von außen besichtigt werden, wobei die Kirche St. Johann nur noch teilweise erhalten ist. Ein Besuch lohnt sich trotzdem, da es sich bei deren Turm um den schönsten der insgesamt drei romanischen Kirchentürme der Gemeinde Mals handelt.
Foto: Campomalo / pixelio.de
Zur Geschichte von Mals
Im 12. Jahrhundert diente Mals den churischen Gotteshausleuten als Gerichtsort. Claudia von Medici erhob Mals im Jahr 1642 zur Marktgemeinde. Daraufhin wurden ihr der Georgimarkt und der Gollimarkt geschenkt. Im Verlaufe der Zeit nahmen beide Märkte immer mehr an Bedeutung ab. Erst im Jahr 1999 trug der Kulturverein arcus reatiae dafür Sorge, dass beide Märkte zu neuem Leben erweckt worden. Seither locken beide Märkte im Frühjahr und im Herbst eine Vielzahl von Gästen nach Mals.
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