Tramin
Die Südtiroler Gemeinde Tramin, gelegen in einer fantastischen Reblandschaft, befindet nicht in unmittelbarer Nähe des Kalterer Sees. Das idyllische Dorfbild ist geprägt von zahlreichen Brunnen, schweren Torbögen und verwinkelten Gassen. Tramin hat im Sommer wie auch im Winter seinen Feriengästen eine ganze Menge zu bieten.
Quelle: Helmuth Rier / Südtirol Marketing
Die Gemeinde Tramin im Sommer
Kletterer und Wanderfreunde werden in Tramin einen perfekten Ausgangspunkt für ihre Unternehmungen vorfinden. Aber auch Radfahrer und Mountainbiker werden ihre Freude finden. Durch die Lage Tramins am Kalterer See, welcher der wärmste See im gesamten Alpenraum ist, kommen auch Wasserbegeisterte hier voll auf ihre Kosten. Unmittelbar am Dorfrand befindet sich ein Sport- und Erlebnisbad. In der näheren Umgebung bieten zahlreiche Seen in den Sommermonaten ausreichend Abkühlung. Tramins Landschaft ist von einer Vielzahl Weinhügeln geprägt. Hier wachsen auch Feigen, Oliven, Zitronen und Zypressen. Insbesondere Biker sind begeistert von dieser außerordentlichen Landschaft. Sie genießen einen Ausflug entlang der südlichen Weinstraße oder des Etsch Radweges. Weinliebhaber werden in Tramin ein umfangreiches Angebot in einer Vielzahl an Weinkellern finden. Aber auch ein Spaziergang durch die Gemeinde Tramin selbst und in die Weinberge hinein sorgt für ausreichend Abwechslung.
Winter in Tramin
Für erholsame Ferientage in den Wintermonaten sorgen Spaziergänge durch das romantische Weindorf Tramin. In einer Entfernung von nur rund 30 Autominuten befinden sich verschiedene Ski- und Snowboardgebiete auf Pisten und Hängen, die für viel Begeisterung bei den Wintersportlern sorgen. Daneben bietet sich der Kalterer See ideal zum Eislaufen an. Ein beliebtes Skigebiet ist das Alta Val di Non am Mendelkamm. Es ist nur etwa 20 km von Tramin entfernt und eignet sich hervorragend für Skianfänger und Kinder. Auch Freunde von Schneeschuh- und Winterwanderungen finden hier perfekte Bedingungen vor. Empfehlenswert ist auch das Skigebiet Reinswald – ein attraktives und familiäres Skigebiet. Hier können Wander- und Skitouren unternommen werden sowie Ski und Snowboard gefahren werden. Für Kinder werden die Naturrodelbahn und eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten von großem Interesse sein. Das Skigebiet ist von Tramin aus in rund 45 Minuten zu erreichen.
Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Tramin
Foto: Petra Dirscherl / pixelio.de
Kulturinteressierte, die sich für die bäuerliche Lebensart begeistern, sind im Dorfmuseum von Tramin richtig. Sehr zu empfehlen ist auch der Besucher einiger Kulturdenkmäler. So beherbergt die kleine Pfarrkirche St. Jakob in Kastelaz oberhalb des Dorfes die bislang ältesten Fresken aus der romanischen Zeit im gesamten deutschsprachigen Raum. Geweiht ist die Pfarrkirche den Heiligen Julitta und Quirikus. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurde der Chorraum errichtet, 1911 das Langhaus mit seinen Seitenschiffen. Sehenswert ist auch das Hoamet-Museum, gelegen im Ortskern von Tramin unter dem Rathausplatz. Hierin können ausgewählte landwirtschaftliche Geräte besichtigt werden, die einen Eindruck über die bäuerliche Arbeitswelt vermitteln. Besucher können sich in diesem Museum insbesondere auch über die Verarbeitung von Mais und den Weinbau in früheren Zeiten informieren.
Zur Geschichte von Tramin
Um 1880 wurde unterhalb von Rungg in unmittelbarer Nähe von Tramin ein Stein in Menschengestalt gefunden. Dieser Menhir gilt als stummer Zeuge, dass Tramin schon während der Jung- und Steinkupferzeit besiedelt gewesen sein muss. Darüber hinaus konnte ein weiterer Hinweis auf eine frühzeitige Besiedlung Tramins gefunden werden, der eine Steinplastik in Form eines Jünglings darstellt. Der Fund stammt aus dem zweiten oder dritten Jahrhundert nach Christus. Östlich wie auch westlich des Tals konnten zahlreiche Münzen gefunden werden, die auf einen regen Transitverkehr schließen lassen. Erstmals fiel der Name Tramin im Hochmittelalter. Seit dem 11. Jahrhundert unterstand Tramin politisch gesehen den Fürstbischöfen von Trient. Im 15. Jahrhundert wurde wirtschaftlicher Erfolg durch sakrale Kunst erlangt. Im Februar 1797 fiel nahezu ein Drittel von Tramin einem Großbrand zum Opfer.
April bis Juli
Montag bis Freitag: 8.30 bis 12.30 Uhr - 14.00 - 18.00 Uhr
Samstag: 9.00 bis 12.30 Uhr
August bis Oktober
Montag bis Freitag: 8.30 bis 12.30 Uhr - 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag: 9.00 bis 12.30 Uhr - 16.00 bis 18.00 Uhr
November bis März
Montag bis Freitag: 8.30 bis 12.00 Uhr - 14.00 bis 17.30 Uhr
Geöffnet sind auch die Samstagnachmittage (16.00 bis 18.00 Uhr) zu Ostern und Pfingsten.