St. Johann
Die Fraktion St. Johann ist sehr idyllisch auf einer Seehöhe von 1018 Metern im Ahrntal gelegen. Große Bekanntheit erlangte die Ortschaft in der Hauptsache durch ihre Position inmitten der Zillertaler Alpen.
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Sommer in St. Johann
St. Johann ist mit knapp 2000 Einwohnern die größte Ortschaft in den Zillertaler Alpen. Der Name der Gemeinde stammt vom Heiligen Johannes, dem auch die Pfarrkirche geweiht worden ist. Im Volksmund wird die Gemeinde auch als Ahrn bezeichnet. In den sommerlichen Monaten ist St. Johann ein perfekter Ausgangspunkt für Feriengäste, die an Wanderungen und Bergtouren interessiert sind. Zu den besonders beliebten Wanderzielen gehören die Dreitausender der Zillertaler Alpen und der Hohen Tauern. Die Wanderwege führen vorbei an zahlreichen Almhütten, romantischen Bergseen und herrlichen Wasserfällen. Es kann auch ein Besuch im Bergwerksmuseum und im Silber-Bergwerkstollen sehr empfohlen werden. Für ein wenig Abwechslung von der kulturellen Entdeckungsreise sorgt eine Wanderung rund um St. Johann. Zentral in der Mitte des Ahrntals gelegen können Besucher hier einmal so richtig schön die Seele baumeln lassen: in der saftig grünen Wiese sitzen, den Ausblick auf die Zillertaler Alpen genießen, die klare, frische Bergluft einatmen und die Schönheit der alpinen Umgebung in sich aufnehmen.
Quelle: Clemens Zahn / Südtirol Marketing
Winterliche Aktivitäten in St. Johann
Feriengäste von St. Johann sind insbesondere von der Ski-Arena Klausberg mit seiner Halfpipe und seiner Racestrecke für Snowboarder und dem Skigebiet Speikboden begeistert. Hier können Sie pures Schneevergnügen im Tauferer Ahrntal erleben. Empfehlenswert ist auch ein Nachtrodeln auf der beleuchteten Rodelbahn inklusive Hüttenzauber. Die wintersportlichen Aktivitäten nehmen in St. Johann einen sehr wichtigen Stellenwert ein. So erfreuen sich auch Winterwanderungen bester Beliebtheit bei Kletterern und Wanderern.
Sehenswürdigkeiten in St. Johann
St. Johann ist der Heimatort der Gebrüder Johann Baptist Oberkofler und Joseph Georg. Das Oberkofler Museum im Dorfzentrum von St. Johann steht für Besichtigungen offen. Sehenswert ist auch die Pfarrkirche des Hl. Johannes dem Täufer. Hier ist besonders der Hochaltar von Franz Schöpf bemerkenswert. Auch das Mineralienmuseum von St. Johann ist mit seinen rund 950 Exponaten einen Besuch wert. Diese sind in mühevoller Kleinarbeit aus den Zillertaler Alpen zusammengetragen worden. Darunter befinden sich neben zahlreichen besonderen Steinen und Mineralien auch Heilsteine.
Zur Geschichte von St. Johann
Seinen Namen bekam die Ortschaft St. Johann vom heiligen Johannes dem Täufer, dem auch die barocke Pfarrkirche geweiht wurde. Das bemerkenswerte Bauwerk mit seinem mächtigen Kuppelturm entstand in der Zeit zwischen 1783 und 1788 vom Baumeister Joseph Abenthung. Im Jahr 1731 wurde der Widenhof in St. Martin, wo die Pfarrherren bis dahin wohnten, verkauft. Es wurde der Steinpenthof erworben, der ab diesem Daten als Widum diente. Die Pfarrkirche beim Weißenbachl war zwischenzeitlich baufällig und auch zu klein war, weshalb der ein Kirchenneubau neben dem Widum erforderlich wurde. Treibende Kraft hierfür war Pfarrer Franz Xaver Wierer.