La Villa (Stern)
Zwischen den Dolomiten, am Ende des Gadertales (Alta Badia), eingerahmt von Wäldern und Wiesen befindet sich La Villa. Das Dorf, gelegen am Fuße des Piz La Ila und des Gardenaccia, bietet eine herausragende Aussicht auf die abschüssigen Wände des Kreuzkofels sowie der Sellagruppe.
Sommerliche Aktivitäten in La Villa (Stern)
La Villa ist ein zentraler Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen zu den Naturparks Fanes-Sennes-Prags und Puez-Geisler. Das sonnig gelegene Dorf eignet sich bestens für Tagesausflüge in die benachbarten Ortschaften wie zum Beispiel das Fassatal, das Pustertal und das Grödnertal. In der unmittelbaren Nachbarschaft befindliche Städte wie Bozen, Brixen oder Venedig können in einer Tagesfahrt bequem erreicht werden. In den Dolomiten kommen weniger geübte Wanderfreunde wie auch durchtrainierte Bergkletterer auf ihre Kosten. Zahlreiche Dörfer verfügen über Wanderwege, die auch mit einem Kinderwagen leicht befahrbar sind. Eine Vielzahl von Seen in der näheren Umgebung laden zum Erholen und Entspannen ein.
Winterliche Aktivitäten in La Villa (Stern)
Jedes Jahr treffen sich zur Monatsmitte des Dezembers auf der Piste Gran Risa die besten Skifahrer aus der gesamten Welt. Gerade in den winterlichen Monaten können Feriengäste, die mit ihren Kindern La Villa besuchen, viel erleben. Speziell auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmte Kinderlifte stehen in dem Skigebiet zur Verfügung. Auch ein Skikindergarten kümmert sich um die Betreuung der Kinder. Von den meisten Skifreunden wird La Villa in Alta Badia als ein einzigartiges Ski-Paradies erlebt. Mittels modernen Transportanlagen werden die Skitouristen auf die Spitzen hinaus befördert. Darüber hinaus besteht ein direkter Anschluss an die Sellaronda sowie den Marmolada-Gletscher.
Sehenswürdigkeiten in La Villa (Stern)
Das Dorf La Villa wird im Wesentlichen von der antiken Burg Ciastel Colz, die im historischen Teil des Dorfes besichtigt werden kann, beherrscht. Sehenswert ist auch das Schloss Ciastel de Tor, das mit seinem kennzeichnenden Wohnturm die Geschichte der Dolomitenladiner darstellt. Im Jahr 2001 wurde das Museum eröffnet. Es bietet einen umfangreichen Einstieg in die Geschichte, die Archäologie, Geologie, das Handwerk sowie die Kultur und Sagenwelt Ladiniens.
Zur Geschichte des Ortes La Villa (Stern)
Rund um den Sellastock besiedelten die Dolomitenladiner vier Täler rund um den Sellastock. Eines von diesen vier Tälern ist das Gadertal, welches auch Val Badia genannt wird. Im Gadertal wird auch in der heutigen Zeit noch die ladinische Sprache gesprochen. Eine Besiedlung des Gadertales schon zur Bronzezeit zu Zeiten des 16. und 13. Jahrhunderts v. Chr. konnte bei archäologischen Funden in Pedraces nachgewiesen werden. Dabei soll es sich um Kelten respektive vorindoeuropäische Hirtenvölker gehandelt haben. Erst unter der römischen Herrschaft bekam das Gebiet um den Sellastock eine verwaltungsgemäße Ordnung. Während dieser Jahre entwickelte sich auch die ladinische Sprache. Zwischen 1803 und dem Beginn des Ersten Weltkrieges wurde das Tal zunächst an Österreich und anschließend an Bayern abgetreten. Im Jahre 1919 wurde das Gadertal an Italien annektiert. Für die Verkehrserschließung des Gadertales setzte sich der bekannte Bergführer, Franz Kostner, ein.
