Hafling
Die Gemeinde Hafling liegt umrahmt von grünen Wiesen und Wäldern auf dem sonnigen Hang des Tschöggelbergs. Von hier aus haben Feriengäste einen beeindruckenden und traumhaft schönen Ausblick auf den Gipfel des Naturparks Texelgruppe. Darüber hinaus ist Hafling die Heimat der gleichnamigen, sanftmütigen Pferde mit ihrer wunderschönen blonden Mähne. Damit ist das Dorf ein ideales Urlaubsziel für jeden Pferdenarren. Aber auch Wanderer und Radfreunde finden rund um Hafting zahlreiche beeindruckende Touren und panoramareiche Aussichten
Foto: Peter Kamp / pixelio.de
Sommerliche Aktivitäten in Hafling
Das Wandergebiet rund um Hafling bietet Feriengäste zahlreiche Möglichkeiten für bequeme Spaziergänge und wunderschöne Wanderungen sowie Nordic Walking Touren. Urlauber, die gerne klettern, werden während einer beeindruckenden Gipfelbesteigung mit einer einzigartigen Aussicht fündig. Dank sehr gut markierter Wege bietet das Hochplateau ein ausgedehntes Netz an Wanderwegen, die auch bestens per Pferd oder Rad erkundet werden können. Biker werden hier anspruchsvolle Pfade und Trails vorfinden. Freunde des Pferdesports freuen sich über Tagesausritte und Kutschfahrten. Die Ferienregion Hafling verfügt über erlebnisreiche Fernblicke auf die Ötztaler Alpen sowie auf die Texelgruppe bis zum Ortlermassiv im Westen. Für mehr Eindrücke sorgt auch der einmalige Gipfel der Dolomiten bis hin zur Brentagruppe im Süden.
Winterliche Aktivitäten in Hafling
Die Ferienregion Hafling mit seinem milden Winter auf dem Tschögglberg ist auch in der kalten Jahreszeit ein sehr beliebtes Wandergebiet. Hafling im Winter mit seiner verzauberten Landschaft lockt viele Urlaubsgäste auf kurze sowie ausgedehnte winterliche Wanderungen nach Meran 2000 oder auch zu den benachbarten Almen, entlang an sonnigen Hängen. Schneeschuhwanderungen und eine rasante Rodelbahn erfreuen sich bei Jung und Alt besonderer Beliebtheit.
Sehenswürdigkeiten in Hafling
Selten finden sich derartig hohe Anhäufungen an Steinpyramiden mit urgeschichtlichen Merkmalen wie in Hafling. Bei den Stoanernen Mandlen wurden neben Steingravuren auch Feuersteingeräte gefunden, welche nachweislich belegten, dass die Steinkuppe schon vor Tausenden von Jahren als Übergang vom Etschtal ins Sarntal fungiert hatte. Das Wahrzeichen von Hafling, die Kapelle St. Kathrein, ist ein romanisches Gebäude, welches in seinem Inneren sehr gut erhaltene Fresken aus dem 14. Jahrhundert und ein Tiroler Triptychon der Spätgotik beherbergt und eine von vielen Sehenswürdigkeiten in Hafling. Für Besucher, die sich für Kunstgeschichte interessieren, ist auch die Pfarrkirche St. Johannes sehenswert. Beeindruckend ist das großformatige Fresko mit dem Heiligen Johannes, aus dem 17. Jahrhundert stammend. In unmittelbarer Nähe von St. Kathrein liegt der künstlich angelegte Sulfner Weiher. Dieser findet Verwendung zur Bewässerung der Felder und Wiesen. Eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten haben hier ihren neuen Lebensraum gefunden. Interessant sind auch die in der Zwischenzeit sehr selten gewordenen strohgedeckten Heuschober in Hafling. Bei der Herstellung der Strohdächer handelt es sich um ein sehr altes, traditionsreiches Handwerk. In jedem Jahr müssen immer wieder einmal Teil des Daches erneuert werden.
Zur Geschichte von Hafling
Der Name Hafling ist von germanisch deutscher Herkunft und taucht erstmalig im Jahr 1170 als Haeveningen und Höfningen auf. Unter dem italienisch faschistischen Regime 1923 bekam das Dorf die Bezeichnung Avelengo, obwohl Hafling erstmals 1170 urkundlich erwähnt worden ist. Im Jahre 1926 erhielt Hafling einen eigenen Podestà. Dieser wurde nach relativ kurzer Zeit wieder abgesetzt und durch einen von Meran ersetzt. 1931 wurde Hafling mit dem königlichen Dekret als Fraktion in die Gemeinde Meran eingemeindet. Erst 1957 erhielt die Gemeinde mit dem Regionalgesetz ihre Selbstständigkeit wieder zurück. Ein steiler Steinplattenweg war bis zum Jahre 1923 die einzige Verbindungsmöglichkeit von Meran nach Hafting. Unter Einsatz der zu damaligen Zeiten modernsten Technik wurde 1923 die Haflinger Schwebebahn in Betrieb genommen. Parallel zu dieser Personentransportbahn konnte eine Materialtransportbahn errichtet werden. Es kam durch den Bau dieser beiden Anlagen zu einer erheblichen Erleichterung des Lebens der Bewohner von Hafling. Im Verlaufe der weiteren Jahre wurde aus Hafling ein sehr beliebter Ausflugsort für alle in Meran verweilenden Kurgäste und konnte sich letztlich zu einem gern besuchten Fremdenverkehrsort weiter entwickeln. Im Jahr 1978 kam es zur Eröffnung der ersten Straßenverbindung von Meran nach Hafling. Damit begann für Hafling der freie Verkehr für den Personen- und Warentransport. Die genannten Seilbahnen stellten bald nach Eröffnung dieser Haflingerstraße ihren Betrieb ein.
Montag bis Freitag: 08.30 bis 12.30 Uhr - 13.30 bis 17.30 Uhr
Samstag: 08.30 bis 12.30 Uhr