Sulden im Sommer
Im Sommer bietet das Suldental eine ganze Reihe von möglichen Aktivitäten für einen erlebnisreichen und unvergesslichen Urlaub im Suldental.
Bergwandern
Im Suldental gibt es auch unterhalb der Gletscher und Schneeriesen herrliche Wanderwege, auf denen man von Hütte zu Hütte wandern kann. Das am leichtesten zu erreichende ist das Madritschgebiet, wo auch im Sommer die Seilbahn hinaufführt. Hier kann man mit etwas Glück den Yaks beim Weiden zusehen. Auch die Wanderungen zur Tabarettahütte oder ins Zaytal hinauf zur Düsseldorferhütte sind sehr empfehlenswert. Hier vergisst man angesichts des grandiosen Panoramas und der wohltuenden Stille der Bergwelt seinen Alltagsstress und kann Kraft und Energie tanken.
Klettersteige
Im Suldental gibt es 2 Klettersteige mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen. Ein schwieriger Klettersteig an der Tabarettaspitze, bei dem man in ca. 3,5 Stunden eine 400m hohe Wand durchsteigt. Aufgrund seiner Ausgesetztheit, Verschneidungen und Kletterpassagen über Platten und Kaminen jedoch nur sehr erfahrenen „Klettersteigler“ vorbehalten. Ausgangspunkt ist die Tabarettahütte.
Eine einfache Alternative dazu stellt der Klettersteig der Tschenglser Hochwand dar, wo – ausgehend von der Düsseldorfer Hütte in ca. 3 Stunden – 600 Höhenmeter Wand über Platten unschwierig durchstiegen werden.
Bergsteigen
Hoch, höher, Sulden…nirgends sonst in Südtirol geht es höher hinauf als hier. Der Riese Ortler mit seinen 3905m steht unangefochten an der Spitze der Südtiroler Berge. Er kann von versierten Alpinisten und ansonsten nur mit erfahrenen Bergführern in einer anstrengenden 2-Tagestour bestiegen werden, jedoch sollte man den Respekt vor dem Berg und der Höhe – immerhin fast 4000m – nicht vergessen. Auch mit der Königsspitze, mit 3857m der zweithöchste Berg Südtirols, gibt es einen mindestens genauso schwierig zu erklimmenden Gipfel. Insgesamt bietet Sulden ja 14 Dreitausender und somit eine Vielzahl von hochalpinen Zielen, meistens ist Gletscherausrüstung nötig, aber mit der Vertainspitze und der hinteren Schöntaufspitze stehen auch Dreitausender zur Auswahl, welche gletscherfrei bestiegen werden können. Insgesamt lässt sich sagen, dass in Sulden das Bergsteigerherz angesichts dieser zahlreichen Herausforderungen jubiliert und man getrost viele Tage mit Bergsteigen hier verbringen kann ohne einen Bergpfad zweimal machen zu müssen, immer vorausgesetzt man verfügt über eine gute Kondition, was sowohl die Höhe, als auch den Höhenunterscheid ausmacht.