Sehenswürdigkeiten in Tiers
Am Fuße des Rosengartens gelegen, kommen in Tiers vor allem Berg- und Kletterfreunde auf ihr Kosten. Das wildromantische Tierser Tal gehört zu den „Alpine Pearls“ und hat sich damit dem sanften und nachhaltigen Tourismus verschrieben. Neben zahlreichen Naturdenkmälern gibt es in Tiers auch Bauten aus diversen historischen Epochen zu entdecken.
Foto: „Tiers-Rosengarten“ von Jenny Rudolf. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 de über Wikimedia Commons.
Pfarrkirche St. Georg und Friedhof
St. Georgstraße 67
39050 Tiers
Gleich an der Hauptstraße liegt die Pfarrkirche St. Georg mit ihrem außergewöhnlichen Turm. Dieser wurde im 14. Jahrhundert erhöht, doch das Oktogon und die rote Zwiebelhaube, die dem Turm sein reizvolles Aussehen verleihen, wurden erst im Jahr 1738 aufgesetzt. Sehenswert sind auch der spätgotische Chor und die drei aus dem Jahr 1772 stammenden Deckengemälde des Künstlers Karl Henrici. Das Langhaus stammt ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert.
Naturparkhaus Schlern-Rosengarten
Weißlahn 14
39050 Tiers
Am Eingang des Tierser Tschamintales in Weißlahnbad befindet sich das Naturparkhaus Schlern-Rosengarten. Dort erhalten Besucher nicht nur Informationen zu Flora und Fauna des Naturparks, auch das Naturparkhaus selbst ist eine Attraktion, da es in der ehemaligen „Steger Säge“ untergebracht ist. Das Haus ist somit eine der noch wenig übriggebliebenen Beispiele einer wasserbetriebenen Venezianer Säge. Das Gebäude wurde inzwischen saniert und die Säge ist wieder voll betriebsfähig. Sie wird jeden Mittwoch jeweils um 11.00, um 15.00 und um 16.30 Uhr vorgeführt. Auch der Wohnbereich des Sägemeisters kann bestaunt werden. Alpine Handwerkstradition und Kultur sind hier noch lebendig! Dazu kamen neue Ausstellungselemente wie eine Vogelstimmenstation oder eine Filmkabine. Eintritt frei.
Öffnungszeiten:
3. Juni bis 24. Oktober
Dienstag bis Samstag: 09.30 – 12.30 & 14.30 – 18.00 Uhr
(Juli und August auch am Sonntag geöffnet)
Traunmoos
Das Traunmoos ist ein auch im Landschaftsschutzplan Tiers festgehaltenes Naturdenkmal. Der mit Schilf bewachsene Moränenkogel reicht wie eine Zunge in die Wiesenflächen hinein und gilt als besondere ökologische Bereicherung. Feuchtgebiete erfüllen vielfältige landschaftsökologische Funktionen und sind wertvolle Lebensräume für viele Pflanz- und Tierarten.